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Havixbeck

Bildurheber: D. Hillmann

Havixbeck liegt am Fuße der Baumberge, den mit 187 m höchsten Erhebungen des Münsterlandes. Westlich des Ortes entspringt die Münstersche Aa, die nach dem Durchqueren der Stadt Münster bei Greven in die Ems mündet.

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Vor- und frühgeschichtliche Besiedlung des Havixbecker Gebietes ist durch archäologische Funde nachgewiesen (Tardenoisien-Funde in der Bauerschaft Lasbeck im Jahre 1938).

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Im Jahr 890 wurde Geldrike in einem Heberegister der Abtei Werden genannt. Geldrike ist eine Schreibvariante von Chelderike oder Childerich. Dieser lebte von ca. 430 bis 480 n.Ch., er war Verwalter (König) von Austrasien und musste einige Jahre in die Verbannung. Das Childerich hier war, kann man nicht direkt beweisen (Grabungen wurden bisher nicht durchgeführt). Der Name des Nachbarortes legt jedoch nahe, dass Childerich hier war.

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Dieser Nachbarort hieß vor 890 n. Chr. Basinseli oder Basenseli. BasinaBasena hieß die Frau Childerichs. Das heißt, Geldrike wurde um 450 n. Chr. benannt, und dieser Name wurde wie damals üblich mündlich weitergegeben, und um 890 n. Ch. in Werden aufgeschrieben, dasselbe gilt für Basinseli, heute Bösensell.

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Um das Jahr 900 erhielt der Dom zu Münster durch Schenkung einen Schultenhof in Geldrike. Ein weiterer Hof wurde 1040 durch Bischof Hermann I. von Münster an das münsteraner Stift Überwasser übertragen.Auf seinem Grund entstand das Dorf, das ab 1137 Havkesbierk, Havekesbeke, Hauekesbeche,und Havixbeck genannt wurde.

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